Kirche St. Veit in Berg
„Patrozinium: 15.06., Hl. Veit”
Geschichte der Kirche
Es ist sehr nahe liegend (wenn auch nicht direkt urkundlich beweisbar), dass die Edelleute Perger und Hohenecker zum Bau der heutigen, im 15. Jahrhundert entstandenen Kirche in Berg, beigetragen haben. An zwei Gewölberippen-Schlusssteinen im Altarraum dieser Kirche ist ihr Wappen freigelegt worden.
Das Gotteshaus ist den 14 heiligen Nothelfern, bevorzugt aber dem heiligen Veit (Vitus) geweiht. Die letzte Außenrenovierung fand 1972/73 statt, die Innenrenovierung 1991/1992.
Der Hochaltar stammt aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts; das Altarbild dagegen von 1703. Assistenzfiguren sind St. Petrus und St. Paulus; im Aufsatz die Heilige Dreifaltigkeit.
Der linke Seitenaltar zeigt die Pietà, im Aufsatz den heiligen Leonhard.
Der rechte Seitenaltar weist eine Anna-Selbdritt-Darstellung, im Aufsatz den heiligen Johann Nepomuk auf.
Der Kreuzweg ist eine Nazarener-Malerei des 19. Jahrhunderts.
Die Stehkanzel, ebenfalls ein Werk des 19. Jahrhunderts, zeigt die vier Evangelisten, gemalt von Franz Xaver Zattler, Wurmannsquick.
Das Chorbogenkreuz ist in Form eines “Armensünderkreuzes” auf Bretter gemalt.
Im Turm hängt eine Glocke, gegossen 1695. Die zweite Glocke wurde im 2. Weltkrieg eingezogen und eingeschmolzen. Mit großzügiger Unterstützung einiger Spender konnte im Jahre 2009 eine neue Glocke in Auftrag gegeben werden, die am 25. Mai bei der Glockengießerei Perner in Passau gegossen wurde. Am 14.Juni weihte unser H.H. Diözesanbischof Wilhelm Schraml die neue Glocke; sie wurde der kirchlichen Bestimmung übergeben und im Turm montiert. Die Glocke wiegt ca. 75 kg und trägt die Aufschrift “Hl. Vitus bitte für uns anno 2009”. Damit ist das Geläute der Nebenkirche St. Veit in Berg wieder komplett.